Eine wichtige, hilfreiche Funktion bietet das Apple iPhone chronisch kranken Patienten mit dem Notfallpass seit der Betriebssystemversion iOS8. Hiermit können – insbesondere auch bei gesperrtem Handy, zum Beispiel bei Bewusstlosigkeit – fremde Personen wichtige Informationen zur Gesundheit des Handybesitzers ansehen. So können Allergien, chronische Krankheiten oder beispielsweise die Notwendigkeit regelmäßiger Medikamenteneinnahme hier hinterlegt werden, damit die korrekte Versorgung gesichert werden kann.

Wie Sie Ihre eigenen, aktuell eingegebenen Daten nachsehen können, habe ich in einer einfachen Anleitung beschrieben: „iPhone Notfallpass im Sperrbildschirm anschauen“. Einmal eingegeben sollten diese Daten regelmäßig überprüft und bei Bedarf korrigiert werden.

Es können folgende Informationen im Notfallpass gespeichert werden (über einen Schieberegel ganz oben auf dem „Bearbeiten“-Bildschirm kann definiert werden, ob die Informationen überhaupt auf dem gesperrten Handy angezeigt werden sollen):

  • Name, Foto (zur Identifikation des Benutzers hilfreich), Geburtsdatum
  • Erkrankungen und Befunde
  • Medizinische Aufzeichnungen
  • Allergien und Unverträglichkeiten
  • Medikation
  • Notfallkontakt mit automatisch aktualisierter Telefonnummer aus dem iPhone-Kontakten im Adressbuch
  • Blutgruppe
  • Organspende
  • Gewicht und Grö0e

Die eingegeben Daten sind nicht automatisch in der iCloud gespeichert und werden auch nicht an andere Apps auf dem iPhone weitergegeben.

Bild 1: Notfallpass Übersicht

Übrigens können seit Herbst 2016 die Notfallpass-Informationen auch auf der Apple Watch ab dem Betriebssystem watchOS 3 angezeigt werden, siehe auch „Notfallpass auf der Armbanduhr. Es bleibt zu hoffen, dass auch Ärzte, Rettungsdienste und Sanitäter sich des möglichen Informationskanals bewusst sind.

Haben Sie die Daten im Notfallpass ausgefüllt? Oder nutzen Sie eine andere App dafür? Hinterlassen Sie mir gerne Ihre Meinung und Ihre Fragen in den Kommentaren unten oder auf einer meiner Facebook-Seiten.

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